Frank Englert     *11.06.1961

Die Möglichkeit eines eigenen Hundes sowie die Voraussetzung  für Haltung u. Ausbildung, war Anfang der 80`er kein Traum mehr. Dort wo ich in der Hansestadt Greifswald meine Lehre abschloss u. im Betrieb blieb, fand ich all diese notwendigen Möglichkeiten. Zuerst kam die Mitgliedschaft, im gleichem Atemzug steckte ich in Wattehose u. Jacke u. stülpte mir ein "ÄRMEL" über,( nein, ... mir wurde !). "Der" mich gleich unter seine Fittiche nahm, war Sportfreund Peter Biermann, ... kloppte mir auf die Schulter u. sagte in etwa: "Lauf so schnell Du kannst u. nicht nach hinten schauen!!!" Nachdem mich der damals sehr kräftige DSH "FALKO" umgehaun hatte, ... ich weiß nicht mehr, wieviel Sportfreunde danach mir auf die Füße halfen!? Anschließend hatte ich dann im Verbellversteck solange Ruhe, bis ein nächster DSH sein  "42'er" vollzahniges Schehrengebiß blank zeigte!  Das waren wohl meine Bewährungsproben u. ich schwor mir, ... "irgendwann stehst du deinen Mann"! Ich blieb dabei u. das gefiehl PETER, (der schon lange sehr erfolgreich,-auch schon als Jugendlicher, war).  Fortan "schleifte" er mich überall mit hin. Ich bin PETER heute noch dafür sehr dankbar !!! 

                                                                  "Andy vom Köppernitztal", Teilnehmer DDR-Meisterschaft

25 Jahre Mitglied im organisierten Hundesport, … Schutzdiensthelfer vom ersten Tag, ... "von der Pieke auf", gelernt. Niemals Rassefanatisch, … "ER/SIE" kam sah u. siegte. Ob Dt. Boxer, RS, Rotti, Deutsch Drahthaar, Mali, DSH. Selbst eine Bullterrier Hündin, „Angie von der Gipshütte“, fand meinen Geschmack. Erfolgreich konnte ich in der Leistung (SchH/PSH/FH, VPG/IPO/DPO) starten u. einige der Zucht zuführen. Funktionen als stellvertretender u. Vorsitzender in drei Mitgliedsvereinen, DMC - Landesvorsitzender LV/MV, Lehrhelfer des LV/MV. Wegen Meinungsverschiedenheiten durch Vorstandsmitglieder des DVG/LV ausgetreten. Mit dem Gesetz der Hundehalterverordnung bin ich seitens des Landrates als Mitglied des Prüfungsausschuß genannt, bestätigt u. beurkundet, Hundehaltern u. ihren Hunden unterstützend in Beratung u. Arbeit, bishin zur Prüfungsabnahme zur Seite zu stehen.Mitglied im VDD, (Verein Deutsch-Drahthaar e.V.), Brauchbarkeitsprüfungen und der Zucht zugeführt.

Die Arbeit als „Ausbilder für Diensthundeführer“ umfasste die theoretische u. praktische Ausbildung der Hundeführer von Behörden und Sicherheitsdiensten. Das Interesse von sehr vielen Freunden weit über die Landesgrenzen hinaus besteht vorwiegend in meiner Arbeit als Schutzdiensthelfer. Es beinhaltet die Förderung u. des Forderns von Welpen u. Junghunden bis hin zu Leistungshunden, der Vorbereitung zu Körungen, Sichtung,- Auswahl und Überprüfung von geeigneten Diensthunden. Seit vielen Jahren liebe ich ebenso die Arbeit im Vollkontakt. Mit einigen Freunden u. deren Hunde, die organisierte Mitglieder sind oder sich aus dem organisierten Hundesport verabschiedet haben, trainiere ich nach Elementen aus den belg., franz. u. holl. Ringsport.

Ich habe schon vor Jahren die großen Schwierigkeiten in der Suche und Ausbildung nach geeigneten Schutzdiensthelfern in den Mitgliedsvereinen der Landesverbände, egal ob DVG, SGSV, AZG etc. erkannt und vorausgesehen. Mittlerweile bin nicht nur ich damit bestätigt worden. Es gibt nur noch sehr wenige Schutzdiensthelfer die alles können, aber viele ... die nur Prüfungen hetzen können. Aus diesem Grund möchte ich bis auf weiteres keinen eigenen Hund besitzen, da meine Ansprüche an einen Schutzdiensthelfer sehr hoch sind und den Einen oder Anderen den es noch gibt, mit denen ich natürlich auch befreundet bin, sind in ihrer Helfertätigkeit in ihrem Verein stark eingebunden und haben natürlich auch in erster Linie ein Arbeitsverhältnis. Zudem kommt auch noch die Entfernung dazu. Die Einladungen von Mitgliedsvereinen aus verschiedenen Bundesländern an mich zeigen, wie groß das Interesse an geeigneten Schutzdiensthelfern besteht. In meinen Möglichkeiten, den Bitten von Mitgliedsvereinen nachzukommen, begebe ich mich auf manch langen Wochenenden zu Helfertätigkeiten und Durchführung von Seminaren auch außerhalb unserer Landesgrenze. Es sind immer wieder auch neue Bekanntschaften dabei, sowie auch lange Nächte in der Gesellschaft von vielen "alten" Freunden.